Der etablierte Hersteller Centurion bringt ein neues Rennrad auf den Markt. Was auf den ersten Blick nicht ungewöhnlich scheint, entpuppt sich beim genauen Hinsehen als starke Ansage an den E-Bike Markt. Mit dem Centurion Overdrive bietet auch dieser Hersteller nun ein Rennrad mit Elektromotor. Der Fazua Antrieb kommt in verschiedenen Modellen, die sich in Ausstattung, Materialien und Preis unterscheiden.
Ein Rennrad mit Elektromotor für Anfahrt und Steigungen
Wer selbst Rennrad fährt, wird sich fragen, wie ein E-Motor beim Geschwindigkeitssport unterstützen kann. Wie bei Pedelec-Motoren üblich, schaltet auch bei Centurion die Unterstützung bei 25 km/h ab. Rennradler fahren zwar im Durchschnitt oft mit 28 Stundenkilometern oder gar mehr. Jedoch gerade bei der Anfahrt oder auf Strecken mit Steigung ist der elektronische Helfer gefragt, der sich im Overdrive als Mittelmotor oberhalb des Tretlagers befindet. Die Optik des Rennrads ist dabei nicht gefährdet, fällt der integrierte Motor und der mit 250 Wattstunden übersichtlich ausgestattete Motor doch erst beim genauen Hinschauen auf.
Kurze Touren mit Hilfe des E-Motors schneller bewältigen
Die Reichweite des herausnehmbaren Akkus ist mit 40 bis 60 Kilometer angegeben und somit für kurze bis mittlere Trainingstouren geeignet. Wer das Bike weniger als Sportgerät sondern mehr als Transportmittel anschafft, bekommt mit der um 4.150 Euro teuren Gravel GT-Version ein Straßenrad mit Schutzblechen und Gepäckträger. Etwas günstiger ist das als klassisches Rennrad konzipierte E-Bike Overdrive Road Z4000 mit Alurahmen für 3.999 Euro.
Überzeugende Leistungsmerkmale des Motors
Beim elektronischen Antrieb arbeitet Centurion für die Overdrive Reihe mit dem Motorenhersteller Fazua zusammen. Der Motor bringt eine Leistung von maximal 60 Nm auf die Straße. Dabei ist er mit nur 4,6 kg sehr leicht. Interessenten können beim Rahmen in der Aluvariante zwischen drei Rahmengrößen wählen. Der sportlichere Carbonrahmen kommt in fünf Größen.