Vorgefertigte Meinungen gibt es nicht nur viele, in Zeiten von Social Media haben sie sogar Hochkonjunktur. Eine davon im Segment Fahrräder lautet platt formuliert: E-Bikes sind für Menschen, die nicht mehr (Bio-) radfahren können oder wollen, weil sie zu alt, zu faul oder zu dick sind. Diejenigen, die schon mal auf einem E-Bike eine Runde gedreht haben, wissen, dass das großer Unsinn ist. Und Ihr, als Leser dieser Zeilen in einem E-Bike Online Magazin, wisst es eh besser. Jetzt kommt aber die nächste Stufe, mit der wir die Vorurteile einreißen. Wir werde belegen (nein, nicht wissenschaftlich, aber begründet), dass das E-Bike als Trainingsgerät beste Dienste leistet. Wer sich wissenschaftlich vertiefen möchte, wird übrigens bei der Sporthochschule Köln fündig.
In dem Video gehen wir auf die Vorbereitungsphase zur Cape Town Cycle Tour ein.
Warum das E-Bike als Trainingsgerät gut geeignet ist
Hier möchten wir einfach mal ein paar gute Gründe für das E-Bike als Trainingsgerät liefern. Die Ausgangssituation: wir, drei Freunde, wollen an einem Jedermann-Rennen teilnehmen: an der Cape Town Cycle Tour. Die findet im März statt. Am 13. März, also übermorgen. Seit Monaten sitzen wir etwa 100 – 120 km die Woche auf dem Rad. Das ist nicht viel als Training, muss aber ausreichen. Und im Winter ist es eben doch viel. Folgende Gründe gibt es, warum das E-Bike ein guter Trainingspartner ist:
- das E-Bike kennt keinen Gegenwind, es unterstützt bis 25 km/h
- das E-Bike unterstützt perfekt im Grundlagenbereich, weil es die Belastungsspitzen mit seiner Motorkraft ausgleicht – und mit einem gut trainierten Grundlagenbereich baut man Kondition auf
- manche E-Bikes trainieren sogar einen speziell ausdefinierten Herzfrequenzbereich
Trainingspartner E-Bike
Wenn die Motorunterstützung gekoppelt werden kann mit der Herzfrequenz, dann hat man eine perfekte Ausgangssituation. Ich bin mit meinem Greyp G6.2 unterwegs gewesen. Lag mein Herzfrequenzbereich unter der Marke, dann habe ich eine Anfeuerungsnachricht erhalten. Und wenn ich über den Bereich gekommen bin, dann hat der Motor mit seiner Unterstützung eingesetzt. Ich werde dazu auch noch Videos hochladen und hier verlinken.
Und wofür das Ganze?
Wozu der ganze Aufwand, fragt man sich da. Für das größte Jedermann-Rennen der Welt. Mit wundervollen Aussichten auf den Tafelberg, den Atlantik und den Indischen Ozean. Wir werden berichten!