Finnland und Schweden sind beliebte Reiseziele für Radfreunde aus ganz Europa – und das hat gute Gründe: Schweden zeichnet sich durch ein gut ausgebautes Netz an Fahrradwegen aus. Außerdem ist das Land sehr fahrradfreundlich – das heißt, sämtliche Verkehrsteilnehmer nehmen Rücksicht auf die Radler.

Skandinavien entspannt entdecken
Die finnische Seenplatte befindet sich im Südosten des skandinavischen Landes, die reizvolle Region lässt sich am besten mit dem Rad erkunden. Foto: djd/Finnlines Deutschland GmbH/J. Kuva

Finnland ist sehr flach und somit auch für leichte Radtouren geeignet, beispielsweise auch mit Kindern. Außerhalb der Städte, in den ländlichen Gegenden, ist Finnland zudem sehr verkehrsarm – ideale Voraussetzungen also für einen gemütlichen Ausflug nicht nur mit dem eBike. Die fünf besten Tipps für einen unvergesslichen Fahrradurlaub in Skandinavien gibt es hier.

1. Fahrradstadt Malmö

Mit dem E-Bike in Schweden

Schweden ist ein fahrradfreundliches Land mit einem gut ausgebauten Netz an Fahrradwegen und Verkehrsteilnehmern, die auf Radler Rücksicht nehmen. Foto: djd/Finnlines Deutschland GmbH/Ann-Sofi Rosenkvist

Auf der Liste der fahrradfreundlichsten Städte Europas steht die schwedische Stadt Malmö ganz weit oben. Hier gibt es ganze 500 Kilometer Radwege, und an fast 30 Kreuzungen haben Radfahrer Vorfahrt, sodass ungetrübter Fahrgenuss garantiert ist. Auch sonst hat Malmö jede Menge Sehenswürdigkeiten zu bieten: von alten Fachwerkhäusern über gotische Kirchen bis hin zu kleinen Schlössern und Museen.

2. Die Åland-Inseln

Bei den Åland-Inseln handelt es sich um eine weitläufige Schärenlandschaft zwischen Finnland und Schweden – genauer gesagt in der nördlichen Ostsee, direkt am Eingang des Bottnischen Meerbusens.

Camping in Schweden
Unterwegs mit dem Fahrrad und dem Campingzelt auf der finnischen Seenplatte Foto: djd/Finnlines Deutschland GmbH/J. Kuva

Die Region umfasst rund 6.700 Inseln, von denen etwa 50 bewohnt sind. Mehrere Fähren, von denen einige speziell für Fahrradfahrer gedacht sind, verbinden die kleinen Inseln, die zum eBike-Fahren, Spazierengehen und Entspannen einladen.

3. Den Süden Schwedens erkunden

Fahrradfreundliches Finnland
Es gibt kaum Berge und in den ländlichen Gegenden wenig Verkehr.

Auf dem Radwanderweg Sydostleden können Radfahrer und Wanderer den Süden Schwedens in all seinen Facetten kennenlernen. Der beliebte Weg ist 270 Kilometer lang und führt gleich durch drei Provinzen: Skåne, Blekinge und Småland. Ganz im Süden grenzt er an die Ostseeküste, die mit ihren Fischerdörfern, Apfelplantagen, Hofläden und Gasthöfen jede Menge maritimes Flair zu bieten hat. Der Sydostleden zeichnet sich durch malerische Landschaften und leicht befahrbares Gelände aus. Die Wege sind gut befestigt und führen größtenteils durch verkehrsarme Regionen.

4. Helsinki entdecken

Wer die finnische Stadt Helsinki vom eBike aus entdecken möchte, nimmt am besten Kurs auf die Baana eine Radweg, der mitten durch die finnische Hauptstadt führt. Er wurde 2012 angelegt und folgt teilweise dem Verlauf einer alten Eisenbahnstrecke. Der rund 1,3 Kilometer lange Weg reicht vom Kiasma (dem Museum für zeitgenössische Kunst) bis zum Westhafen in Ruoholahti. Hier befindet sich auch die sehenswerte Markthalle Hietalahti, die zum entspannten Bummeln und Shoppen einlädt.

5. Historische Sehenswürdigkeiten in Ost-Uusimaa

Historisch interessierte eBiker kommen in Ost-Uusimaa voll auf ihre Kosten. Die alte Seefestung Svartholm ist in den Sommermonaten in 45 Minuten per Boot erreichbar, und es gibt sogar eine Anlegestelle für Privatboote. Wer lieber an Land bleiben möchte, kann hingegen dem historischen Stadtzentrum Porvoos mit seinen vielen malerischen Gassen einen Besuch abstatten. Auch die Kleinstadt Loviisa mit ihren beeindruckenden Holzhäusern aus längst vergangenen Zeiten ist immer einen Besuch wert.