Der Verkauf von E-Bikes erlebte in den letzten Jahren einen wahren Boom. Immer mehr Menschen freuen sich darauf, im nächsten Frühjahr wieder auf das Rad zu steigen. Doch nur wenige entscheiden sich dafür, auch in der kalten Jahreszeit sportlich aktiv zu bleiben und auf das E-Bike zu steigen. Doch was ist während der entstehenden Pause mit dem Akku zu tun? Wie das richtige Überwintern aussieht, das sehen wir uns hier in diesem Artikel genauer an.

Den Akku in die Wohnung nehmen

Natürlich können wir den Akku eines E-Bikes als das wichtige Herzstück betrachten. Denn hier sitzt all die wichtige Energie, die auf die Straße gebracht werden kann. Zwar sind die modernen Produkte eigentlich komplett wartungsfrei, doch ihre Lebensdauer bleibt begrenzt. Gerade aus dem Grund ist die richtige Pflege wichtig, um den Akku gut zu erhalten. Das lohnt sich auch im Hinblick auf die etwas höheren Kosten, die mit einer neuen Anschaffung verbunden wären.

WinterSinken die Temperaturen erst einmal in Richtung Gefrierpunkt, so sollte der Akku nicht länger ungeschützt in der Garage verweilen. Besser ist es, ihn mit in die Wohnung zu nehmen. Dafür reicht schon ein trockener Keller aus, wo die empfohlene Temperatur zwischen 10 und 20 Grad Celsius stets eingehalten werden kann. Wer unbedingt auch im Winter mit dem Rad unterwegs sein möchte, sollte ihn im Anschluss an eine Fahrt auf jeden Fall ausbauen und mit ins Haus nehmen. So bleibt die gewünscht hohe Kapazität auf jeden Fall erhalten.

Einen umfassenden Ratgeber, der viele Tipps zur Pflege des Akkus beinhaltet, ist auch auf der Seite von Brügelmann zu finden. Zum Marktführer geht es hier.

Der richtige Ladestand

Die Tatsache, dass der Akku an einem etwas wärmeren Ort gelagert wird, reicht an sich noch nicht aus, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Auf der anderen Seite ist es wichtig, für dieses Vorhaben den passenden Ladestand zu haben. Nach wie vor hält sich der Irrglaube, dass der Akku für das Einlagern komplett entladen werden müsste. Doch bei den gängigen Lithium-Ionen-Akkus, die heute in E-Bikes verbaut werden, schadet dies der Laufzeit sogar.

E-Bike Akku vor dem Einlagern auf mindestens 60 Prozent aufgeladen Besser ist nach der Meinung der Experten ein Ladestand bei ca. 60 Prozent. Auf diese Weise wirkt sich die lange Pause über den Winter nur minimal auf die Leistung des Akkus aus. Dabei gilt es zu beachten, dass sich der Speicher im Laufe der Zeit selbst zu entleeren beginnt. Wer sicher gehen möchte, dass der optimale Ladestand auch in den letzten Wochen des Winters noch eingehalten ist, der wirft besser einen prüfenden Blick auf den Akku. Gegebenenfalls ist es dann notwendig, ihn noch einmal aufzuladen.

Keine Angst vor der Kälte

Sofern gewisse Tipps eingehalten werden, lässt sich das E-Bike auch in den kalten Wintermonaten sehr gut einsetzen. Keine Angst vor irreparablen Schäden am Akku durch Kälte. Der evtl. Kapazitätsverlust eines ausgekühlten Akkus ist nicht dauerhaft. Im warmem Zustand hat der Energieträger wieder die Kapazität, die er vorher hatte. Deswegen einen ausgekühlten Akku erst langsam wieder auf Raumtemperatur bringen und dann bei Zimmertemperatur laden.