Anhand des eGravelbike Centurion Overdrive Z 4000 GT möchten wir euch mal ein Gravelbike mit einem Fazua-Antrieb vorstellen. Das eGravelbike Centurion Overdrive ist in vielerlei Hinsicht typisch.

eGravelbike von Centurion
eGravelbike Centurion Overdrive Z 4000 GT mit Fazua-Antrieb

Vorfahre des Gravelbike: das Cyclo-Cross

Keiner hat an Gravelbikes geglaubt, als die ersten Modelle vor etwa 8 Jahren nach Deutschland geschwappt sind. Die Idee, ein Rennrad mit Stollenreifen zu bestücken, war schon längst im Markt angekommen. Mit “Cyclo-Crosser” werden diese Schlammflitzer bezeichnet, die auf kleinen, engen und hügeligen Kursen im Herbst über einen Parcour gejagt werden. Klein und eng sind die Strecken und man muss das Gefährt oft auf die Schulter nehmen und tragen. Die Geometrie ist kurz und wendig.

Mischung aus Rennrad und MTB

Der Cyclo-Crosser sieht auf den ersten Blick dem Gravelbike recht ähnlich. Die Geometrie ist aber völlig anders. Das Gravelbike wurde entwickelt für die Langstrecke auf Feld- und Waldwegen, da es in den USA sehr viele Kieswege (Gravel = Kies) und zu wenig geteerte Radwege gibt. Vom (Langstrecken-) Rennrad hat es nicht nur die Geometrie, sondern auch den Rennlenker und damit ein Sitzposition, mit der man sehr schnell unterwegs sein kann. Vom MTB kommt hingegen die Schaltgruppe, die nicht auf Speed, sondern auf Klettern eingerichtet ist. Genauso ist die Scheibenbremse ursprünglich vom MTB (die jetzt auch bei den Rennrädern angekommen ist).

Auch Schutzbleche und Gepäckträger sind dran
2x 11 Gänge mit der Ultegra-Schaltung von Shimano

Graveln = Abenteuer

Mit dem Gravelbike unterwegs sein, heißt auch Abenteuer erleben. Ein Gravelbike ist schnell und leicht, aber auch robust. Dadurch kann man es auch sehr gut verwenden, um kleine Bike-Packing Abenteuer zu erleben. Ein paar Handgriffe und schon sind Werkzeug, Zelt und Taschen am Bike.

Das eGravelbike von Centurion

Das eGravelbike Centurion Overdrive

Unser eGravelbike Centurion Overdrive Z 4000 GT ist ein typischer Vertreter des Gravelbikes mit den oben beschriebenen Eigenschaften. UND es kann noch mehr. Denn es hat einen Motor, mit dem man gegen Höhenmeter und Gegenwind gewappnet ist. Der Fazua-Antrieb ist perfekt für diese Aufgabe gerüstet. Wenn man ganz “Bio” unterwegs sein möchte, lässt man einfach Akku und Motor zu Hause und spart sich damit ein Gewicht von ca. 3 Kilogramm. Mit Motor wiegt das Bike knapp über 15 kg. Leicht genug, um in der Ebene auf glatter Fahrbahn locker über die 25 km/h Unterstützung hinweg zu fahren. Die Unterstützung mit 250 Wh Akku hält in Summe gut 60 – 90 Minuten. Hat man also eine Fahrt mit drei Anstiegen, dann fährt man sinnigerweise ohne Unterstützung in der Ebene und schaltet sie erst am Berg mit mittlerer Unterstützung ein. Der Fazua-Motor kann 55 Newtonmeter Kraft zur Verfügung stellen. Für das Overdrive reicht das sehr gut aus.

Die App für das eGravelbike Centurion Overdrive
Die Fazua-App

Zusätzliche Annehmlichkeiten

Um den Nutzwert des eGravelbike Centurion Overdrive noch weiter zu steigern, hat es neben Scheibenbremse, breiten Reifen, breiter Übersetzung und Motor auch noch Schutzbleche und Gepäckträger. Damit ist es perfekt ausgerüstet für alle Jahreszeiten, über die meisten einfachen Wege und Straßen und sicherlich auch für den Weg zur Arbeit als Pendlerrad oder in das kleine Bike-Packing Abenteuer am Wochenende. Die Kosten für das eGravelbike Centurion Overdrive Z 4000 GT liegen bei ca. € 4.000,- je nach Ausstattung. Für den Fazua-Antrieb gibt es auch eine kostenlose App. Via Bluetooth Schnittstelle kann man sich die Daten damit direkt auf Handy holen. Neben Geschwindigkeit und Reichweite sind auch Daten, wie die Trittfrequenz möglich. Mit der neuen Fazua-App kannst Du auch die Fahrmodi konfigurieren. Das ist sehr interessant für die unterschiedlichen Unterstützungsstufen. Man kann auch mehrere Profile anlegen, wie z.B. Pendeln, Speed, Berge, Feierabend, die dann ganz unterschiedlich nach Einssatzzweck ausgelegt werden.

Start the engine – alle wesentlichen Infos (Akkustand und Unterstützungsstufe)