Bosch überarbeitet die Software seines Generation 4 Motors und spendiert dem Performance Line CX satte 10 Nm mehr Drehmoment. Dazu kommt eine neue Abstimmung des E-MTB Modus und der „Extended Boost“. Was bringt das neue Update? Und wie fährt es sich? Wir haben es ausprobiert.
„Tutto Bene!“ grinse ich Benedikt „Bene“ Kellermann an. Bene ist Mitarbeiter von Bosch E-Bike Systems, kümmert sich dort eigentlich um Marketing und Events und hat z.B. mit der Bosch eMTB Challenge ein vollkommen neues Rennformat auf die Beine gestellt. Bene und ich nehmen meine Hometrails in den Westlichen Wäldern vor Augsburg unter die grobstölligen Reifen. Eigentlich ist alles wie immer. Die technischen Passagen der Naturtrails mit ihren Kanten, Absätzen und Wurzeln machen unglaublich Spaß. Mit einem klitzekleinen Unterschied: Diesmal fahren wie sie >bergauf<. Ich erlebe meine Trails völlig neu. Mein BOSCH Performance Line CX scheint wie ausgewechselt.
Software-Update für den BOSCH Generation 4 Motor
Was ist passiert? Nun – vor ziemlich genau einem Jahr hatte BOSCH E-Bike Systems seinen neuen Generation 4 Motor vorgestellt. (Wir berichteten) Der Motor überzeugte auf Anhieb mit einer Dosierbarkeit und Leistungsentfaltung die seinesgleichen suchte. Mit 75 Nm Drehmoment stand der Motor nominell nicht schlecht im Futter. Aber was ist besser als Drehmoment? Richtig. Noch mehr Drehmoment. Deswegen hat BOSCH ein paar Kohlen mehr ins Feuer geschaufelt und präsentiert ein neues Software-Update, welches 85 Nm Drehmoment verspricht, sowie einen überarbeiteten eMTB Modus und einen neuen „Extended Boost“ für noch mehr Fahrdynamik und Spaß auf den Trails.
Und den haben Bene und ich. Er hat mir das neue Software Update für den Bosch Performance Line CX Motor mitgebracht und ich habe die Möglichkeit, das neue Motorupdate bereits vorab auf zwei Test-E-MTB, einem CONWAY Xyron 527 und einem GHOST ASX 6.7 zu testen. Flugs das E-MTB per USB Kabel ans Laptop angeschlossen und die neue Software aufgespielt. Während die Software lädt, erklärt mir Bene, was an der Software geändert wurde.
Mehr Drehmoment, bessere Dosierbarkeit und „Extended Boost“
Der neue Performance Line CX Motor ab Baujahr 2020 soll mit dem neuen Update an Sportlichkeit zulegen. Baulich absolut unverändert liefert der Motor im E-MTB Modus jetzt bis zu 85 Nm statt 75 Nm Drehmoment. Bene zeigt mir Leistungsdiagramme. Beeindruckend ist das gleichbleibend hohe Plateau der Drehmomentkurve. Vor allem im niedrigen Drehzahlbereich und bei sehr hohen Kadenzen soll der Drehmomentgewinn zu spüren sein. Ich bin gespannt: Kräftigerer Antritt “von unten” und mehr Schub „nach oben raus“. Bei gleichzeitig feinfühligerem Ansprechverhalten und mehr Traktion durch einen überarbeitete E-MTB Modus.
Die Multi-Sensorik des Performance Line CX soll das möglich machen. Die Hardware war letztes Jahr bereits fertig. Doch die hinterlegte Motorsoftware nutzte die Möglichkeiten noch nicht voll aus. Es wurden Fahrdaten von Bosch-Fahrern und vor allem sportlichen E-MTB Athleten wie Stefan Schlie und Julien Absalon gesammelt und ausgewertet. Diese neuen echten Fahrdaten der Profis bilden die Grundlage für die neue, noch feinere Abstimmung des CX.
Praxistest auf dem Trail
In der Praxis heisst das: Der Motor soll dynamischer zur Sache gehen, mit 1.000 Impulsen pro Sekunde noch schneller auf den Pedaldruck des Fahrers reagieren und eine neue „Extended-Boost“ Funktion besitzen, die ihn noch besser auf technischen Trails macht. An der Spitzenleistung von ca 580 Watt und auch an der maximalen Unterstützung von 340% wurde nichts verändert. Ich bin gespannt und will jetzt auf die Trails.
Die Software ist aufgespielt, Bene stöpselt das USB Kabel ab. Ein erster Check auf dem Parkplatz, ob die neue Software funktioniert. Schon auf den ersten Metern auf dem gekiesten Parkplatz am Traileinstieg fällt auf: der Motor schiebt im E-MTB Modus bei niedrigen Kadenzen spürbar stärker „von unten raus“. Und trotzdem dreht das Hinterrad nicht gleich durch. Ich schalte in den Turbo-Modus. Auch hier geht es im niedrigen Kadenzbereich spürbar druckvoller zur Sache – bei gleichzeitig besserer Dosierbarkeit.
Wurzeln, Kanten, Absätze – bergauf meistern!
Ich fahre ein optisch etwas verändertes CONWAY Xyron 527 mit 27,5“Plus Bereifung: 2.6“ breite Magic Mary vorne und 2.6“ breite Hands Dampf, jeweils in ADDIX Soft Mischung. In der Nacht vorher hat es geregnet. Die Trails sind feucht, aber nicht komplett aufgeweicht. Rutschige Wurzeln sind mein persönliches Horror-Szenario. „Power is nothing without Control!“ wusste schon Pirelli. Das Bosch Update verspricht mehr „Power“. Und „noch mehr Kontrolle“. Also dann…
Wir biegen auf den „Wurzeltrail“ ab und stimmen uns bergab mit ein paar lässigen Slalomkurven ein. Vom höheren Drehmoment spüre ich bei meiner Wohlfühl-Kadenz von 85 erstmal nichts. Aber etwas anderes macht sich bemerkbar: Das kurze Anpedalieren mit einer viertel bis halben Kurbelumdrehung vor den Kurven bergab macht viel mehr Laune! Der Motor schiebt einen stärker durch die Kurven. „Das ist der Extended-Boost!“ ruft mir Bene zu. Ich verstehe langsam, was das Update macht.
Was genau ist der Extended-Boost?
Abhängig von der jeweiligen Fahrsituation sorgt die neue Extended Boost-Abstimmung im E-MTB Modus für einen etwas längeres Anschieben des Motors. Das fühlt sich richtig gut an in Kurven und Anliegern. Ein kurzes Antippen des Pedals mit einer Viertelumdrehung – und es wird gefühlt die Power einer vollen Kurbelumdrehung bereit gestellt. Ich suche eine Passage, um es zu testen: Eine kleine Rinne, nach der es eine Kante bergauf geht, dann direkt über ein Wurzelfeld. „Ach, das ist dem neuen Update viel zu einfach!“, grinst mich Bene an. Und richtig. Durch die Rinne rollen, antreten, die Kante rauf und über die Wurzeln bergab nach oben. Die neuen Motor-Abstimmung schüttelt das lässig aus dem Ärmel. Etwas schwierigeres muss her. Etwas >viel< schwierigeres.
Bene zeigt auf einen Baumstumpf in einer Bergauf-Passage. „Da könnten wir zum Spaß einfach mal hochfahren!“ Wie bitte? Einen abgesägten, rund 50cm hohen Baumstumpf in einem Anstieg? Wie soll das gehen? Ganz einfach: mit dem Extended-Boost! Bene macht es vor, welche neuen Uphill-Manöver durch das Motor-Update möglich sind: Er pedaliert uphill auf den Baumstamm zu, geht etwas tiefer ins Bike, hört vor dem Hindernis auf zu pedalieren, stellt die Pedale waagrecht und dann… dann kommt der Extended-Boost-Move: Bene tippt das Pedal direkt vor dem Hindernis an und lupft das Vorderrad. Der Motor schiebt an. Bene hat die Pedale längst wieder waagrecht gestellt und geht dynamisch aus dem Sattel. Der Boost schiebt ihn über das Hindernis hinweg. Ich bin verblüfft. „Jetzt Du!“, ruft mir Bene zu. Ich?!? Ich bin doch nicht “THE FAST DUDE“!
Mach mir den Stefan Schlie, Baby!
Ich beiße mir an der Wurzel anfangs die Zähne aus und bleibe immer mit dem rechten Pedal hängen, meinem führenden Fuß. „Du muss aufhören zu pedalieren und den Motor die Arbeit machen lassen!“ meint mein geduldiger Begleiter. Ich nicke. Kapiert habe ich es. Aber es dauert eine Weile, bis es in Fleisch und Blut übergeht, das Pedal nur kurz “anzukicken” und nicht eine volle Kurbelumdrehung durchzupedalieren. Mit einem so kurzen Tretimpuls kommst Du niemals über das Hindernis, sagt der Verstand. Das E-Mountainbike unter mir sagt etwas anders. Und verlängert den Schub gerade so viel, dass ich – Schwupps! – über das Hindernis drüber bin. Ich staune.
Im Gegensatz zum gesteigerten Drehmoment hat der Extended Boost leider keine Einheit. Schade. Er ist der eigentliche Star des Updates. Aber stark erklärungsbedürftig. Warum nicht einfach eine „Schlie-Skala” einführen? Die neue Funktion hat sehr viel vom Vize-Weltmeister im Trial, Stefan Schlie, mitbekommen. Ich ahne die Möglichkeiten, die sich mit dem neue Update auftun und will zu einem anderen, sehr ruppigen Trail, der über mehrere Kanten und Absätze über Wurzeln steil nach unten abfällt. Ich bin dort noch >nie< bergauf gefahren. Einfach, weil es mir bisher noch nie in den Sinn kam, das zu tun. Unmöglich! Aber mit dem Extended-Boost und mehr Power? Why not?
Überarbeiteter E-MTB Modus
Doch erst einmal steht noch eine andere Disziplin an. Die bessere Dosierbarkeit des Motors im E-MTB Modus testen. Man muss neidlos anerkennen, dass der E-MTB Modus von BOSCH bei seiner Einführung der beste progressive Unterstützungsmodus am Markt war und jetzt noch einmal verbessert wurde. Die Konkurrenz schläft schließlich auch nicht. An der reinen Unterstützung zwischen den Modi Tour (140 %) und Turbo (340 %) hat sich bei ihm nichts getan. Doch die Abstimmung ist feiner geworden. Der Unterschied zum Turbo ist nun noch deutlicher. Gerade beim Anfahren auf Steilstücken mit losem oder rutschigem Untergrund bringt der E-MTB Modus die gesteigerte Kraft noch gefühlvoller und souveräner auf den Trail.
Ich teste das an einer steilen Rampe. Normalerweise würde ich hier nicht stehen bleiben. Beide Bremsen zu. Talfuß auf dem Pedal. Gleichgewicht halten. Bergfuß auf das andere Pedal. Balancieren. Bremsen los – und souverän zieht der BOSCH CX an dieser steilen Rampe mit nassem Erdreich nach oben. Ohne durchdrehendes Hinterrad. Selbst als das Vorderrad steigt, ist die Power immer noch gut zu dosieren. Der CX klebt dank des Update noch intuitiver am Fuß des Fahrers. Wer gerne Wheelies fährt, wird den neuen E-MTB Modus es mögen. Wer gerne technisch bergauf fährt, wird ihn lieben!
Für mehr Kontrolle und Traktion
Ab zum S3 Steilstück mit Wurzeln, Kanten, Absätzen und allem, was die Natur so an Hindernissen bietet. Bergab macht es Spaß. Bergauf ist es eine echte Herausforderung auch für Bene. Er zeigt mir eine andere Fahrweise: Da sich der Kadenzbereich des Bosch Performance Line CX durch das Update auch nach oben verschoben hat, kann man hier mit hoher Trittfrequenz in diese schwere Uphill-Passage mit Speed hinein und dem Motor vor Hindernissen und Kanten trotzdem noch Kraft abverlangen – wo ihm früher “nach oben hin” die Luft ausging. Wir spielen sehr lange an dieser extremen Passage, die für mich als Uphill-Sektion bis dato unfahrbar schien – wenn man kein Trialfahrer ist. Auch, wenn ich Bene den Vortritt geben muss, da mein Fahrkönnen nur bis zur Hälfte der Bergauf-Strecke reicht, merke ich, dass durch das neue Motor-Update der Spieltrieb geweckt ist. Das neue Update fordert mich fahrerisch heraus!
Extended Uphill-Flow
Bekannte Trails scheinen wie neu. Ich lerne stetig. Auch mein CONWAY Xyron 527 wächst über sich hinaus. Das Limit setzt das Fahrkönnen. Der Motor befähigt einen dazu, anspruchsvollste Schwierigkeitsgrade zu meistern. Die persönliche Lernkurve mit dem neuen Motor-Update des BOSCH Performance schnellt nach oben. Der Motor gibt Vertrauen in Situationen, in denen Du früher dachtest: „Ach, das schaffe ich nicht!“ Es zeigt sich aber: Es ist alles nur Kopfsache! Das schönste Feature des neuen Motors (… habe ich „neuer Motor“ gesagt? Pardon. Es ist eine neue Software. Aber es fühlt sich wie ein neuer Motor an.) ist deswegen etwas, das auf keinem Datenblatt und in keiner Drehmomentkurve zu lesen ist: Das Update des BOCH CX Gen4 lässt Dich Deine persönlichen Grenzen verschieben. Er fordert Dich mehr – und belohnt Dich stärker. Das E-Bike Lächeln geht jetzt bis hinter die Ohren!
Breit grinsend stehe ich am Ende des Tages vor Bene und bedanke mich, die Gelegenheit für einen gemeinsamen Test bekommen zu haben. Es war gut und wichtig, einen Mitarbeiter von BOSCH dabei gehabt zu haben, der mir die Key-Features des Motors so eindrucksvoll zeigen konnte. Die 10 Newtonmeter mehr sind „nice to have“. Man spürt sie auch bei niedriger Kadenz auf dem Trail – ohne Frage. Aber das ist nicht das, worum es bei diesem Update geht. Viel eindrucksvoller ist der überarbeitete E-MTB Modus mit dem Extended-Boost.
Ein Blick auf den Akku zeigt: Die höhere Kraft hat keinen Einfluss auf die Reichweite. Und auch nicht auf den Verschleiß, wie Bosch versichert. Die vollen 85 Nm Drehmoment liegen nur in sehr kurzen – aber entscheidenden – Momenten an. Trotzdem kann es sein, dass man nach der Tour einen höheren Stromverbrauch feststellt. Wie kommt das? Ganz einfach: das Update verführt einfach dazu, noch größere Schwierigkeitsgrade zu fahren. Das ist nicht schlimm. Im Gegenteil: Das macht unglaublich Spaß! Getreu dem Motto: “Fun is never a straight line”, nimmst Du mit dem Update noch einen kleinen Abestecher hier und einen kleinen Umweg dort mit. Das kostet Strom. Aber nicht das Update selbst.
Für wen ist das neue Bosch Update 2021 geeignet?
Nun – zunächst einmal für jeden, der einen Bosch Generation 4 Motor fährt. Bosch hält verschiedene Versionen des Updates für den neuen CX bis hin zum neuen Cargo bereit – jeweils für die unterschiedlichsten Konfigurationen, wie z.B. 29“ oder 27,5“, 12-fach Kettenschaltung, Nabenschaltung oder Enviolo-Nabe, usw. Der Bosch Service Partner sucht das richtige Update für einen heraus.
So richtig Sinn macht das Update des CX Motors vor allem für Fahrer, die es lieben, im technischen Gelände mit dem E-MTB zu spielen. Wer einen „Monstermotor“ wegen 10 Nm mehr auf dem Weg zur Eisdiele erwartet, wird enttäuscht sein. Denn am E-MTB ist der neue E-MTB Modus das eigentliche Highlight. Und den spürt an nur bei “artgerechter Fortbewegung”.
Der E-MTB Modus wurde noch feiner und differenzierter abgestimmt. Die Software wurde den technischen Möglichkeiten der Multi-Sensorik angepasst. 1.000 Impulse pro Sekunde können verarbeitet werden und sorgen für ein intuitives Fahrgefühl. Mit dem „Extended-Boost“ genannten Feature innerhalb des E-MTB Modus erkennt die Sensorik, wann der Fahrer abrupt höhere Leistung abrufen möchte und stellt ihm nicht nur mehr Kraft, sondern auch einen zusätzlichen Schub zur Verfügung. Das sorgt für weniger Pedalaufsetzer auf technischen Uphill-Trails: mit weniger Pedalumdrehung schiebt der Motor einen Tick länger an und hilft einem über Hindernisse hinweg.
Vergleich zum “alten” neuen CX
Auch in Spitzkehren bergauf, wenn man kurz etwas Druck vom Pedal nahm, „sackte“ der alte CX sofort ein. Man behalf sich als E-Mountainbiker damit, bergauf in Spitzkehre mit angezogener Hinterradbremse zu fahren, damit der Zug am Hinterrad nicht abbrach, sobald man mit pedalieren aufhörte. Mit dem neuen Update fällt die Unterstützung im E-MTB Modus nicht so schnell ab. Der Extended-Boost gleicht unrunden Tritt aus, glättet Lastwechsel bei kurzer Tretunterbrechung und schiebt mit einem längeren Impuls an, als man tatsächlich auf das Pedal ausübt.
Der Extended-Boost hat das Zeug dazu, den Uphill-Flow noch einmal zu revolutionieren. War der E-MTB Modus bereits vorher schon genial, kommt man mit dem Extended-Boost als technischer bzw. alpiner Fahrer nun in Bereiche, die ansonsten nur Trialfahrern vorbehalten waren. „Warum habt ihr den Extended-Boost nicht einfach >Stefan-Schlie-Modus< genannt“ will ich von Bene wissen. Wir lachen. Bene packt sein E-MTB und seinen Laptop wieder ins Auto, verabschiedet sich und braust ab nach Reutlingen.
Zusammenfassung Key-Features:
Mehr Drehmoment
Kraftvoller als je zuvor: Das auf 85 Nm erhöhte Drehmoment wirkt sich spürbar auf das Fahrverhalten aus. Vor allem in niedrigen Trittfrequenzen lässt sich dadurch schneller beschleunigen. Das Anfahren in steilem Gelände wird deutlich erleichtert. In schweren Gängen steht dir somit direkt mehr Power zur Verfügung.
Extended Boost
Der Extended Boost sorgt für noch mehr Performance, um Wurzeln, Stufen und Steine auch bergauf völlig geschmeidig zu überrollen. Der Motor schiebt mit einem längeren Impuls an, als der Tretimpuls des Fahrers tatsächlich ist. Ein unrunder Tritt bzw. kurze Tretunterbrechungen werden „geglättet“. Das sorgt für ein verbessertes Pedalmanagement und man kann „mit einem Kick“ noch leichter und agiler auf technisch anspruchsvollen Trails manövrieren und aus Kurven heraus beschleunigen.
Perfekte Kontrolle
Der weiterentwickelte eMTB-Modus sorgt für eine noch bessere Kontrolle auf dem Trail, ganz ohne Umschalten der Fahrmodi. Der Motor reagiert insbesondere in niedrigen Gängen viel sensibler auf deinen Krafteinsatz und ermöglicht ein extrem feinfühliges Anfahren. Das Hinterrad dreht nicht durch, die Traktion reißt nicht ab.
Maximale Agilität
Die Multi-Sensorik des BOSCH Generation 4 Antriebs erfasst mehr als 1.000 Messungen pro Sekunde und zeichnet sich durch ein besonders sensibles Ansprechverhalten aus. Zusammen mit dem gesteigerten Drehmoment kann der Fahrer sehr dynamisch die maximale Motorkraft abrufen, wenn er es möchte – und dann reaktionsschnell und fein dosieren. Nicht nur für Wheelies interessant, sondern auf technisch anspruchsvollem Terrain.
Thermische Stabilität
Die herausragende Tugend des BOSCH Performance CX wurde natürlich nicht verändert: Die zusätzliche Power ändert nichts am bekannt hohen Wirkungsgrad mit seiner daraus resultierenden hohen Reichweite. Der Bosch Performance CX bleibt auch mit dem Update bei Dauerbelastung thermisch äußerst stabil. Weder ist eine Reduzierung der Reichweite zu spüren, noch geht der Motor ins Derating. Der Akkuverbrauch nimmt durch das Update nicht zu.
Wann ist das neue Update verfügbar?
Das neue Software-Update ist >ab sofort< für alle aktuellen Bosch Performance Line CX-Motoren der vierten Generation verfügbar. Auch für den Cargo-Line gibt es eine Anpassung der Software und mehr Drehmoment, die jeder BOSCH Händler nachträglich aufspielen kann. Nur die Speed-Modelle (Cargo Speed und Performance Speed) können nicht nachträglich geupdatet werden. Das liegt an deren Zulassung als KFZ. Die 2021er Modelle haben es automatisch an Bord.
Was kostet das neue Bosch-Update?
Das Software-Update selbst kostet nichts. Es wird von BOSCH allen Händlern kostenlos zum Download angeboten. Allerdings kann der Händler natürlich eine kleine Service-Pauschale verlangen, denn das Update dauert ca 15 Minuten, bis es aufgespielt und getestet ist. Wenn euer Händler es euch kostenlos aufspielt, bedankt euch gebt ihm etwas in die Kaffeekasse! Denn er hat euch gerade ziemlich viel Spaß auf den Trails geschenkt…
Mehr Infos über den BOSCH: www.bosch-ebike.com
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Unser Mann hinter der Kamera: Florian Meinhardt