Vor 12 Jahren hat die englische Firma Kinetic Karbon Limited (KKL) ihre Interpretation eines Urban Bikes vorgestellt: das Gocycle. Jetzt gibt es mittlerweile die vierte Generation, das Gocycle G4. Das klappbare E-Bike besticht durch klares Design, viel Nutzen und einfach zu bedienende Klappmechanismen.

Gocycle G4
Mittelrahmen aus Carbon

Gocycle im Vergleich

Gocycle kommt aus England und das ist kein Zufall. In Europa gibt es kaum einen Ort, an dem ein Parkplatz so teuer ist wie in London. Wenn man also schlecht mit dem Auto fahren kann, dann bieten sich entweder der öffentliche Nahverkehr oder das Fahrrad an. Wohnt man sehr weit draußen, dann ist die Kombination von beidem am besten. Und damit man nicht verschwitzt am Arbeitsplatz ankommt, darf es auch ein E-Bike für den Pendler sein. Der größte britische Hersteller von Fahrrädern ist Brompton. Mit 45.000 Klapprädern Jahresproduktion (2018) macht Brompton Bikes es also vor. Und Gocycle zeigt, was dabei herauskommt, wenn ein ehemaliger Industriedesigner von McLaren sich des Themas Fahrrad annimmt.

Gocycle G4i
das Gocycle G4i zusammengeklappt

Das Gocycle G4

Die Gocycle G4 steht für die vierte Generation des elektrischen Klapprads. Tatsächlich ist das G4 die konsequente Weiterentwicklung der Vorgänger mit ein paar wesentlichen Änderungen. Der Motor im Vorderrad ist deutlich stärker geworden und verspricht in Kombination mit dem 375 Wh Akku eine Reichweite von 50 Meilen (ca. 80 km). Im Oberrohr versteckt sich die Batterie. Der Rahmenmittelteil ist aus Carbon gefertigt, um das niedrige Gesamtgewicht von 16,3 kg zu erreichen. Die Leuchten sind in Lenker und Sattelrohrstange integriert. Und am Lenker gibt es auch einen USB-Ausgang, um ein Handy aufzuladen. Ein Handy, dass zum Beispiel die GocycleConnectApp installiert hat, die als Bordcomputer dient. Die Gänge können ab der G4i-Version über den Bordcomputer individuell programmiert werden.

Gocycle G4i+ red
Die Basisversion G4 kostet bereits rund 3.700 Euro, für das G4i werden 4.500 Euro aufgerufen, die carbonlastige Version G4i+ startet erst bei 5.500 Euro

Besonderheiten

Die Räder sind beide nur auf der rechten Seite aufgehängt. Man kann also die Reifen wechseln ohne sie ausbauen zu müssen. Der Antriebsstrang wird komplett verkleidet vom Tretlager zur Radnabe geführt. Das Risiko sich während der Fahrt oder beim Zusammenklappen zu beschmutzen, ist also sehr gering. Keine Kabel, Ketten oder Schaltungen stören das Auge oder stören beim Transport oder der Fahrt. Gebremst wird mit Scheibenbremsen. Die Slickreifen kommen von Vredestein. Die Preise beginnen bei € 3.700,- für die Basisversion G4 und liegen bei € 5.500,- für die sehr carbonlastige G4i+ Version. Für die neue Generation gibt es als Zubehör auch einen schönen kleinen Koffer.

Perfekt für die Reise: der kleine Koffer von Gocycle
Das Gocycle im Büro