Ducati setzt weiterhin auf hochwertige E-Bikes

Ducati gehört nach seinem Einstieg im Jahr 2019 noch zu den jüngeren Anbietern von E-Bikes. Doch der Hersteller aus Italien macht nun ernst und bringt gleich drei neue Modellreihen auf den Markt. Dabei werden sportliche Radler und Alltagsfahrer gleichzeitig angesprochen. Die E-Bikes von Ducati spielen in der oberen Preisliga, wobei die Italiener stets Komponenten namhafter Hersteller verbauen. Die Modelle Scrambler, MIG-S und TK01-RR warten ab sofort auf ihre Käufer.

E-Bikes von Ducati
e-Scrambler heißt das für die Alltagsnutzung ausgelegte E-Bike von Ducati Ducati

Das Scrambler für die urbane Nutzung

Das alltagstaugliche Scrambler E-Bike von Ducati ist perfekt geeignet für den täglichen Stadtverkehr. Das Rad ist mit LED-Licht, einem Gepäckträger, Schutzblechen aus Aluminium und einem Fahrradständer ausgestattet. Durch diese Komponenten wird die Tauglichkeit im urbanen Verkehr noch einmal unterstrichen. Die Teleskop-Sattelstütze lässt sich so einstellen, dass für jede Nutzung die richtige Fahrposition erreicht werden kann. Das Scrambler im gelb-schwarzen Anstrich kostet in der Anschaffung 3.700 EUR. Es bedient die neue und sehr erfolgreiche Kategorie SUV-E-Bikes.

Hochwertige E-Bikes von Ducati
Rund 4.900 Euro kostet das neue Mountainbike MIG-S Ducati

Höchste Ausstattungsstandards für E-Bikes von Ducati

Das Trekking-Rad ist mit dem höchsten Standard an Komponenten ausgestattet. Batterie und Motor stammen von Shimano. Mit 250 Watt Leistung und 504 Wh Kapazität lassen sich mit dem Scrambler auch längere Strecken zurücklegen. Für ein gutes Fahrgefühl zeichnen die Ballonreifen von Pirelli, die Federgabel von Suntour und das Sram NX-Getriebe mit 11 Gängen. Die Bremsscheiben von Sram sorgen zudem für Sicherheit. Mit 22,5 Kilogramm gehört das Rad nicht unbedingt zu den Leichtgewichten, was bei der Beförderung in öffentlichen Verkehrsmitteln beachtet werden sollte.

E-Bikes von Ducati auch im eMTB-Segment
Rund 7.000 Euro kostet die E-Enduro der Italiener Ducati

Mit dem MIG-S offroad unterwegs

Beim Modell MIG-S handelt es sich um ein Mountainbike mit Elektroantrieb. Der Rahmen ist in Zusammenarbeit zwischen Ducati und Thok entstanden. Die beiden Italiener haben ein Rad entwickelt, welches durch sein tiefes Tretlager und den Akku am Unterrohr ein sicheres und ruhiges Fahrgefühl bietet. Besonders für unerfahrene Mountainbiker ist dieser Faktor nicht zu unterschätzen. Gleiches gilt für die besonders starken Maxxis Assegai Reifen mit 2,6 Zoll Breite und einer pannensicheren Karkasse.

E-Bikes von Ducati im MTB-Einsatz
Das Fully TK01-RR soll anspruchsvolle MTB-Kunden begeistern Ducati

Für fordernde Anstiege und harte Abfahrten

Der Shimano-Mittelmotor E8000 und die Batterie mit 430 Wh liefern ausreichend Power, sodass ausgiebige Touren mit strengen Anstiegen und fordernden Abfahrten problemlos möglich werden. Unterschiedliche Riding Modes unterstützen in dem Maße, wie es der Biker gerade benötigt. Die Marzocchi-Federung in der Vordergabel, das Federbein von FOX Float und die absenkbare Sattelstütze von Kind Shock liefern ein herausragendes Fahrgefühl.

Hochwertige Rennmaschine aus Italien

Das TK01-RR ist ein besonders hochwertiges E-Mountainbike, welches mit 7.000 EUR die obere Preisklasse bedient. Mountainbiker mit höchsten Ansprüchen werden hier auf ihre Kosten kommen. Der Motor besticht durch seine 85 Newtonmeter und wird durch einen 630-Wh-Akku versorgt. Beide Komponenten für diese E-Bikes von Ducati stammen von Shimano und haben in Sachen Leistung einiges zu bieten, was die 12-Gang-Kettenschaltung hervorragend umsetzt.

Luftfederung von Öhlins

Einen ganz besonderen Hersteller wählt Ducati für die Federung. Die Federelemente stammen vom schwedischen Unternehmen Öhlins, welches weltweite Berühmtheit in der Motorsportvergangenheit erlangte. Vorne ist ein Federweg mit 180 mm und hinten ein Federbein mit 170 mm Länge verbaut. Außerdem sticht der hochwertige Carbon-Lenker vom Motorradpartner Renthal hervor. Die Scorpion-Reifen von Pirelli dürften hingegen noch ein wenig nachgearbeitet werden, da es ab und an ein wenig an Grip fehlt.