Vor einem Jahr haben wir kurz nach der ersten Corona-Welle das Ghost Hybride ASX 6.7 zur Verfügung gestellt bekommen. Jetzt ziehen wir Bilanz.

Das Ghost Hybride ASX 6.7 im Langzeittest

Auf dem Papier ist das Ghost ein Allmountain. Gebaut für Touren in den Bergen mit ordentlichen Reserven in der Federung und im 625 Wh Akku. Ausgeliefert wurde es mit dem neues Bosch Performance CX Motor der 4. Generation, damals noch mit 75 Nm Kraftentfaltung.

Mit dem Ghost im Karwendel – Der Akku machte auch 1.800 Höhenmeter mit

Getestet auf Herz und Nieren

Unser Ghost Hybride ASX 6.7 war eines der ersten Bikes, die das UpDate erhalten haben. Der Zuwachs an Power hat unsere Erwartungen durch die Bank übertroffen. Wichtiger war uns aber eigentlich, wie das Bike abschneidet im Vergleich zu seinen Vorläufern, wie dem legendärem SL AMR. Nicht weniger als 5 unterschiedliche Biker haben das Rad in völlig unterschiedlichen Situationen getestet: in der Stadt und auf dem Land, an der Ostsee, vom Dude auf dem Trail und in den Bergen.

Mit dem Ghost ASX an dem Schweriner See
Mit dem Ghost ASX am Schweriner See

Ausstattung

Das Ghost Hybride ASX 6.7 hat einen Neupreis von € 5.000,-. Dafür bietet es einen Alu Rahmen und kommt insgesamt auf ca. 24 kg. 160 mm Federweg vorne und hinten bieten ordentlich Reserven auch für den harten Traileinsatz mit viel Airtime. Mit vorn 29 Zoll rollt es leicht über Unebenheiten und hinten bieten breite 27,5 Zoll Schlappen duten Antrieb. Der Schwerpunkt liegt sehr niedrig, der 625 Wh Akku ist voll integriert und die Kurbeln sind relativ kurz – perfekt für den Trail-Einsatz und ein sehr gutes Handling des E-MTB’s.

The Dude nahm das Ghost Hybride ASX 6.7 richtig ran

Ausgewogenheit in jedem Einsatzgebiet

Egal wer das Bike getestet hat: es hat einfach immer gut funktioniert! Es ist nicht extrem leicht, dafür liegt auch der Kaufpreis nicht sehr weit oben. Die Komponenten (Bremse, Federung, variable Sattelstütze) haben uns gut gefallen. Nach einem Jahr waren erwartungsgemäß die Bremsklötze zum zweiten mal dran und der Sattel (einziger Schwachpunkt) war sehr mitgenommen.

Mit der Sram 1 x 12 sehr gut ausgestattet

Empfehlung für den Nachfolger

Das Nachfolgemodell Hybride ASX Universal 160 unterscheidet sich kaum von unserem getesteten Ghost Hybride ASX 6.7. Und das ist auch nicht nötig. Der Bosch-Motor wird von Haus aus schon das UpDate haben, der Akku ist der gleiche, lediglich die ROCK SHOX LYRIK SELECT+ DUAL POSITION Federung verspricht ein bisschen mehr Vorauswahl an der Gabel.

HYBRIDE ASX UNIVERSAL 160
Das Nachfolgemodell Ghost HYBRIDE ASX UNIVERSAL 160