Viele Innenstädte sind überfüllt und die Parkplätze mehr als rar. Da lohnt es sich, auf umweltfreundliche Lösungen wie das Fahrrad umzusteigen. Die praktischste Lösung ist das Lastenrad.
Damit ist es möglich, sowohl den eigenen Nachwuchs mit an Bord zu haben als auch die Einkäufe oder anderes zu transportieren. In der Form eines Elektrorades gestaltet sich dies zudem sehr mühelos. Doch dabei gilt es, auf ausreichend Sicherheit zu achten. Nachfolgend wird erläutert, worauf es ankommt.
Lastenrad – auf die Sicherheit achten
Insbesondere in Großstädten sind sie als umweltfreundliche und kostengünstigere Alternative zum Auto immer häufiger zu sehen: Eltern, die ihr Kind mit einem Lastenrad transportieren.
Die Verkaufszahlen sind vor allem bei denen mit elektrischem Antrieb in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Doch es gibt einiges zu beachten, um sicher unterwegs zu sein:
Richtige Fahrweise und Probefahrt
Wer ein Lastenfahrrad nutzen möchte, muss das Radfahren natürlich nicht neu erlernen. Doch nicht jedes Lastenrad fährt sich gleich. Einspurige Fahrräder haben, wie normale Modelle, zwei Räder. Dreirad-Modelle erfordern die größte Umstellung und sollten im Vorfeld ausreichend getestet werden, um ein Gefühl dafür zu entwickeln, beispielsweise auf einem leeren Parkplatz.
Mit E-Lastenrädern, deren Motor eine Geschwindigkeit von 45 Stundenkilometern unterstützt, wird auf der Straße gefahren und bei Modellen bis zu 25 Stundenkilometern auf dem Radweg. Lastenräder sind stabiler gebaut, sodass das Risiko, umzukippen, geringer ist, als wenn ein Kind auf einem gewöhnlichen Fahrrad mitgenommen wird. Beim Fahren ist jedoch zu beachten, dass ruckartige Lenkbewegungen oder zu schnell gefahrene Kurven das Rad oder den Anhänger ins Schwanken bringen können. Einspurige Lastenräder und Anhänger fahren sich geradliniger und wendiger in Kurven. Beim Anhalten ist es nötig, das Gewicht der Ladung auszubalancieren.
Was gibt es beim Transport von Kindern zu beachten?
Gerade bei Familien sind Lastenfahrräder beliebt wie nie zuvor. Bei der Mitnahme von kleinen Kindern bis zum Alter von sieben Jahren ist es notwendig, Sitze zu montieren und sicherzustellen, dass die Füße nicht in die Speichen des Rades geraten. Sicher sind Kinder im Lastenfahrrad nur, wenn ein Anschnallsystem vorhanden ist und benutzt wird. Man mag das Bild gar nicht vor Augen haben, wenn ein nicht angeschnalltes Kind aus der Transportbox geschleudert wird und mit dem Kopf aufschlägt. Daher sollte es zusätzlich ein Helm tragen. Grundsätzlich ist es wichtig, auf das zulässige Gesamtgewicht zu achten. Stützen für den Kopf sind praktisch, denn wenn das Kind während des Fahrens einschläft, kippt er nicht zur Seite.
Hochwertige Bremsen und funktionstüchtige Beleuchtung
Die wichtigste Komponente, die zur Sicherheit beim Fahren beiträgt, ist die Bremsanlage. Besonders leistungsstark sind hydraulische Scheibenbremsen. Sie gehören zu den sichersten Varianten und greifen auch bei Nässe effektiv.
Zusammenfassung
Ganz gleich, ob aus Gründen einer nachhaltigen Lebensweise, Gesundheit oder Kostenersparnis, Lastenräder sind sehr beliebt. Immer mehr Menschen lassen das Auto stehen und steigen darauf um. Sie transportieren sowohl Kinder als auch Waren wie Einkäufe und sind somit überaus praktisch. Dies gilt vor allem bei Modellen mit leistungsstarker Motorunterstützung. Ist die Mitnahme eines Kindes auf einem normalen Rad nur bis zum Alter von sieben Jahren möglich, kann der Nachwuchs auf dem Lastenrad so lange mitgenommen werden, wie ausreichend Platz vorhanden ist und das zulässige Gesamtgewicht nicht überschritten wird. Wer Kinder im Lastenfahrrad transportiert, sollte sie anschnallen und ihnen zusätzlich einen Helm aufsetzen. Für Kleinkinder ist ein Sitz nötig. Eine Kippgefahr besteht beim Fahren in der Regel nicht. Kurven sollten jedoch nicht zu schnell genommen werden.