Das Fahrrad ist eines der beliebtesten Fortbewegungsmittel. Und das nicht nur beim Wochenendausflug oder im Urlaub. Auch im ganz normalen Alltag bewältigen immer mehr Menschen ihren Weg zur Arbeit oder zum Supermarkt mit dem Fahrrad oder E-Bike. Das ist nicht nur gesund, es macht auch noch Spaß – vorausgesetzt, das Bike ist optimal auf den Fahrer eingestellt, vor allem in puncto Ergonomie. Diese individuelle Anpassung der Sitzposition und des Lenkers auf den Fahrer wird auch als Bikefitting bezeichnet. Worauf es dabei konkret ankommt, verrät der folgende Artikel.
Das Rad richtig einstellen: darauf kommt es an
Die Einstellung des Fahrrads muss unabhängig davon erfolgen, ob es sich um ein konventionelles Rad oder um ein E-Bike handelt. Auch ob es neu oder alt ist, spielt keine Rolle. Am besten lassen Radfans ihr Gefährt von einem Fachhändler einstellen, denn dieser weiß ganz genau, worauf es ankommt. Er konzentriert sich bei der Anpassung vor allem auf die drei Kontaktstellen Hintern/Sitz, Hände/Griff und Füße/Pedale. Werden diese Kontaktstellen nicht optimiert, kommt es zu typischen Beschwerden wie Rückenschmerzen, Knieschmerzen, Nackenverspannungen oder kribbelnden Händen und Füßen. Eine individuelle Einstellung gewährleistet hingegen, dass der Fahrer ein Maximum an Leistung bringen kann, ohne dass der Bewegungsapparat darunter leidet.
Bikefitting beim Experten: Vorteile
Das Fahrrad oder E-Bike vom Experten im Fahrradgeschäft vor Ort einstellen zu lassen, hat noch weitere Vorteile. So kann der Händler den Kunden auch zum Sattel beraten und bei Bedarf alternative Modelle vorschlagen. Darüber hinaus kann der Experte bei der Anpassung auf modernste Geräte und Techniken zugreifen. Weit verbreitet ist zum Beispiel das Physiotherameter, welches die exakte Druckbelastung am Sattel misst, um anschließend die optimale Sitzgeometrie zu ermitteln.
Den Fahrkomfort erhöhen: Tipps für das richtige Zubehör
Zusätzlich zur optimalen Einstellung können auch praktische Zubehörteile den Komfort beim Fahren mit dem E-Bike deutlich erhöhen. Im Handel gibt es beispielsweise gefederte Sattelstützen, die gewährleisten, dass nicht jede Bodenunebenheit zur Herausforderung wird. Auch ergonomische Griffe sind eine sinnvolle Investition in den Fahrspaß und nicht zuletzt in die eigene Gesundheit. Bereits vorhandene Fahrräder können ganz einfach mit diesen Zubehörteilen aufgerüstet werden. Und wer sich ein neues E-Bike zulegt, achtet am besten darauf, dass diese Extras bereits vorhanden sind.