Monowheel

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Eine spannende Alternative in Sachen nachhaltiger Mobilität ist das Monowheel. Es handelt sich bei dem Rad, der englische Name verrät es, um ein Einrad. Angetrieben werden die elektrischen Geräte über einen Akku. Vorab sei allerdings gesagt, dass ein Monowheel keine Straßenzulassung besitzt und somit nicht mit einem E-Scooter verglichen werden darf.

Monowheel Bei einem Monowheel steht der Spaßfaktor im Privatgebrauch im Vordergrund. Doch auch auf größeren Firmengeländen kann das Rad genutzt werden, um damit Strecken schnell zu bewältigen. Die Fortbewegung erfolgt durch die Gewichtsverlagerung, da das Monowheel in die Richtung fährt, die sein Nutzer per Gewicht vorgibt. Da es sich um ein Einrad handelt, ist das Monowheel sehr wendig und kann auf kleinem Radius Drehungen vollziehen. Die Fortbewegung bedarf anfangs einiger Übung, da Sitz und Lenkstange fehlen. Es gibt jedoch Modelle, die einen Sitz verbaut haben. Das Erlernen vom elektronischen Einradfahren ist mit Stürzen verbunden und sollte gemeinsam mit einer Person als Hilfestellung erfolgen. Dadurch, dass die Geräte ohne eigene körperliche Anstrengung bewegt werden können, keinen Lenker besitzen und sie mehr als 6 km/h fahren, ist die Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr aktuell ausgeschlossen (Stand: 2019).

Technische Fakten zum Monowheel

Beim Kauf des Monowheels ist darauf zu achten, dass diese ein Prüfsiegel besitzen, da sich viele nicht zertifizierte Produkte aus Fernost auf dem europäischen Markt befinden. Außerdem sollte eine höhere Akku- und Motorleistung vorhanden sein, wodurch der Fahrspaß erst garantiert ist. Gute Geräte schaffen hierdurch 75 Kilometer Reichweite mit 40 km/h pro Stunde. Einfache Modelle kommen auf 15 km/h und 15 Kilometer Reichweite, wodurch der Fahrspaß deutlich nachlässt. Es ist jedoch darauf zu achten, dass nur bestimmte Steigungsgrade bewältigt werden können. Ab circa 25 Grad Steigung kommen die Geräte an ihre Grenzen. Ein Führerschein, eine Versicherungs- oder eine Helmpflicht bestehen für das Freizeitprodukt selbstverständlich nicht, da nur Privatgelände befahren werden dürfen. Das Gewicht der Geräte variiert zwischen 11 Kilogramm und 23 Kilogramm. Die Kosten für ein gutes Monowheel liegen bei 1.300 Euro.