Das nasskalte Klima setzt nicht nur den Menschen zu, es ist auch ein Stresstest für das Material. Daher ist es ebenfalls für E-Bike-Besitzer wichtig, ihr elektrifiziertes Fahrrad für den Winter vorzubereiten und es winterfest zu machen. Denn gerade der Elektroantrieb kann von der Kälte in Mitleidenschaft gezogen werden. Ebenso steigt mit den Witterungsbedingungen die Unfallgefahr auf der Straße. Insofern sollten einige Faktoren auf der Prüfliste stehen.

Gut sichtbar und optimal gebremst

Um das Pedelec gut durch den Herbst und den Winter zu bringen, empfiehlt es sich, einige Punkte auf die Liste zur Kontrolle zu setzen. Das gilt im Übrigen ebenfalls, wenn das E-Bike im Winter eingelagert werden soll. Hierzu gehört die Bremsfähigkeit, die Kette, Lichtanlage, die Pneus sowie der Akku.

Ebike im Winter Einer der wichtigsten Aspekte in der kalten Jahreszeit, in der die Dämmerung immer früher einsetzt, ist das gesehen werden. Mit einem modernen Fahrradlicht, das StVZO-konform ist, erhöht der E-Bike-Besitzer nicht nur seinen Sichtradius, sondern vor allem die eigene Sichtbarkeit bei den anderen Verkehrsteilnehmern. Besonders effektiv ist hierbei die LED-Beleuchtung, die mit einem Akku integriert für eine hohe Lichtausbeute sorgt. Zudem sind die Leuchtmodule langlebig und verfügen über eine dauerhaft konstante Lichtleistung. Darüber hinaus gibt es Varianten, die sich mit Tag-/Nachtsensor selbst ein- und abschalten oder den Bremsvorgang sichtbar machen.

Abseits der Beleuchtung ist die Bremsfähigkeit des E-Bikes ein zentrales Sicherheitsmerkmal, dem zur Herbst- und Winterzeit besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Hierzu ist es nötig, die Hydraulik bei Scheibenbremsen sowie die Bremsbeläge zu kontrollieren. Bei hohen Verschleißerscheinungen ist unbedingt eine Nachbesserung nötig. Allerdings sind solche Eingriffe sicherheitsrelevant und sollten folglich nur von Fachkräften durchgeführt werden.

Faktor Fahrradsattel nicht unterschätzen

Unterschätzt wird beim Fahrrad im Allgemeinen jedoch ebenso die Wirkung vom Sattel. Dieser bekommt häufig nur schwiegermütterliche Aufmerksamkeit. Dabei ist der Fahrradsattel für Damen und Herren in hoher Qualität ein wichtiges Puzzlestück im Kontext von Fahrsicherheit und Fahrkomfort. Schließlich lässt es sich deutlich sicher durch die Straßen fahren, wenn ein angenehmes Fahrgefühl besteht, ohne abgelenkt zu werden. Insbesondere ergonomisch geformte Fahrradsattel können dank weiterer Qualitätsmerkmale wie Polsterung und Material überzeugen.

Ebike im WinterEin weiterer, nicht zu vernachlässigender Faktor im Herbst und Winter ist für den E-Bike-Besitzer das Streusalz. Was auf den Straßen und Wegen für freie Bahn sorgt, greift die Kette sowie andere Metallteile schnell an. Daher ist ein öliger Lappen hilfreich, um die Kette regelmäßig damit zu reinigen. So wird die Antriebskraft erhalten und die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der Zahnkränze sinkt. Für den Rahmen und andere Teile gibt es spezielle Pflegemittel, mit denen sich diese zur nasskalten Jahreszeit optimal pflegen lassen.

Zum Abschluss ist eine langfristige Schädigung des Akkus zu vermeiden. Denn die kalten Temperaturen können den Stromspeicher negativ beeinflussen. Vor allem dann, wenn dieser über einen größeren Zeitraum hinweg mit Temperaturen von unter zehn Grad konfrontiert wird. Darüber hinaus ist es sinnvoll, den Akku als solchen im Herbst und Winter nicht allzu sehr zu beanspruchen. Dabei ist darauf zu achten, ihn lediglich bei Zimmertemperatur zu laden. Keinesfalls sollte das E-Bike inklusive Akku irgendwo draußen stehen. Optimal ist die trockene Garage sowie der Keller oder gleich die Wohnung oder das Haus.