Das Bedürfnis nach Training und Fitness ist bei Jung und Alt ein aktuelles Thema. Für diejenigen, die keine Lust auf anstrengendes Treten in die Pedale haben, gibt es die E-Bikes. Auf flachen Strecken geht es gemütlich dahin und bei steilen Passagen hilft der Elektromotor beim Vorwärtskommen ohne sich extrem anstrengen zu müssen.
Gibt es überhaupt einen Trainigseffekt bei E-Bikes?
Vorurteile wie E-Bike fahren strengt nicht an, ist unsportlich, ist etwas für Rentner und der Trainingseffekt ist gleich null, stimmen nicht. Zwar verleitet ein E-Bike dazu, sich weniger anzustrengen aber man muss mehr Masse bewegen und daher gleicht sich das im Vergleich zum normalen Rad wieder aus. Auch diejenigen, die lieber auf der Couch mit dem Tablet Blackjack online spielen, überzeugt ein E-Bike mehr als ein Fahrrad.
Marathon Profis behaupten, dass es mehr Spaß macht, mit 18 km/h den Berg hochzufahren, den mit 10 km/h. Das sporne zudem noch mehr an, an die Belastungsgrenze zu gehen, was den Trainigseffekt noch erhöhe.
Für wen ist das E-Bike die Alternative zum Fahrrad?
Ein gutes Elektrofahrrad ist eine Kostenfrage, denn unabhängige Test zeigen, dass man mehr auf die Qualität als auf den Preis schauen sollte. Ein gutes Modell kostet mindestens 2.000 Euro und das macht sich bezahlt, denn Lenker, Rahmen und Bremsen sollten allen Belastungen standhalten. Auch die Akkus und Motoren halten bei einem qualitätsgeprüften E-Bike länger.
Ein Gebrauchtkauf ist keine gute Alternative, denn der Akku hält ungefähr 500 bis 1.000 Ladezyklen und verliert anschließend an Leistungsfähigkeit. Wer einen neuen Akku dazukauft, bezahlt 500 Euro und das scheinbare Schnäppchen wird schnell zum teuren Kauf.
Das E-Fahrrad ist für Jung und Alt geeignet, obwohl Jugendliche erst ab 14 Jahren damit fahren dürfen. Hat jemand im Laufe der Jahre weniger Ausdauer und Fitness, so hilft ein E-Bike dabei, nicht den Anschluss zu verlieren. Es sollte jedoch beim Kauf auf den geeigneten Rahmen geachtet werden, damit das Auf- und Absteigen leichter fällt. Für einen Neuling ist es jedoch ratsam zuerst vorsichtiger zu fahren, bis man sich an die Geschwindigkeit und das Gewicht des E-Rads gewöhnt hat.
Das E-Bike ist für den regelmäßigen Einsatz auf längeren Strecken besonders geeignet. Auf dem täglichen Arbeitsweg kommt man bei der Ankunft nicht schweißgebadet an und ein Anhänger für Kinder lässt sich auch leichter ziehen. Für jemand der nur gelegentlich kurze Runden drehen möchte, ist ein herkömmliches Rad ausreichend und spart zudem an Elektrokosten.