E-Bikes haben während der letzten Jahre vermehrt die Straßen erobert. Während viele Hersteller in erster Linie auf die Leistung achten, gibt es auch andere Ansätze. Ruff Cycles hat mit seinem Lil Buddy nun ein Pedelec auf den Markt gebracht, das Leistung und stilvolles Design vereint.

Retro-Pedelec aus Regensburg

Ruff Cycles Lil Buddy
Kleiner Hingucker: Lil Buddy von Ruff Cycles Foto: SP-X/Mario Hommen

Bislang war Ruff Cycles vor allem für seine extravaganten Fahrradkreationen bekannt. Seit einiger Zeit arbeitet das Unternehmen aus Regensburg jedoch intensiv daran, sein Portfolio anhand von E-Bikes aufzuwerten. Nach dem The Ruffian kommt nun auch das Lil Buddy um die Ecke gedüst und überzeugt mit jeder Menge hochwertiger Technik sowie einer überraschenden Optik. Angetrieben wird das Lil Buddy durch einen Bosch-Mittelmotor, der eine Reichweite von bis zu 60 Kilometer ermöglicht. Der serienmäßige 300-Wh-Akku wurden hingegen so unter dem Sitz verbaut, dass er mit bloßem Auge kaum zu erkennen ist. Dadurch hebt sich das Gefährt von vielen ähnlichen Modellen deutlich ab. Wer eine längere Reichweite bevorzugt, kann das Pedelec auch mit einem 500-Wh-Akku aufrüsten lassen.

Funbikes als Design-Vorbild

Funbike
Das Styling des Pedelecs erinnert an Funbikes der 70er-Jahre Foto: SP-X/Mario Hommen

Das Bike wurde nach dem Vorbild der 70er-Jahre Funbikes kreiert und fällt sofort ins Auge. Als reines Fahrrad wäre das Pedelec aufgrund seines Aufbaus sicherlich nicht für längere Strecken geeignet. Da der montierte Motor den Fahrer jedoch kräftig unterstützt, ist nur wenig Kraftaufwand vonnöten, um vorwärts zu kommen. Zusätzlich wurde eine Siebengang-Kettenschaltung angebracht, wodurch für jede Situation der richtige Gang gefunden werden kann. Gebremst wird mithilfe von hydraulischen Scheibenbremsen des Herstellers Shimano, welcher auch die Komponenten für die Kettenschaltung liefert.

Kosten des Lil Buddy bleiben überschaubar

Active-Line-Motor
Der Active-Line-Motor und die Siebengang-Kettenschaltung harmonieren gut Foto: SP-X/Mario Hommen

Optisch macht das Lil Buddy sehr viel her. Das stilsichere Design der 70er Jahre wirkt bereits auf den ersten Blick. Allerdings wird die Basisausstattung ohne Licht und Schutzbleche ausgeliefert. Wer diese zusätzlich erwerben möchte, muss mit einem kleinen Aufpreis leben. Die Supernova-Lichtanlage wurde ebenfalls smart konzipiert und fällt im Alltag kaum auf. Die Schutzbleche hingegen ergänzen das Design perfekt und runden die Optik ab. Wer jedoch glaubt, dass es das gesamte Paket nur gegen einen hohen Preis gibt, der irrt. Für etwa 2.350 Euro erhalten Käufer das Pedelec inklusive Lichtanlage und Schutzbleche nach Hause geliefert.