Wer die Welt mit dem Fahrrad erkundet, wird sie danach mit völlig neuen Augen sehen. Schließlich kann man mit dem Bike Orte und Landschaften entdecken, die einem sonst verborgen geblieben wären.
Vor allem Individualurlauber setzen daher vermehrt auf einen Trip im Fahrradsattel. Vor allem die Freiheit dieser Art zu reisen, überzeugt viele Menschen. Man ist in jeder Lebenslage flexibel und größtenteils kaum auf andere angewiesen. Man wächst mit viel frischer Luft und Zeit in der Natur über sich selbst hinaus. Außerdem ist es deutlich günstiger, mit dem Rad zu vereisen anstelle eines kostspieligen Pauschalurlaubs, den man in der nächsten Hotelburg verbringen muss und die Umwelt wird geschützt. Es verändert nicht nur den Blick auf die Welt, sondern macht uns zum Geschichtenerzähler für die Liebsten daheim. Trotz all dieser Pluspunkte muss eine Radtour sorgfältig geplant werden. Die besten Tipps, um eine perfekte Radtour vorzubereiten, gibt es hier.
Tipps für die Radtour
Es gibt einige Dinge, die man beachten sollte, bevor man mehrere Tage oder Wochen mit dem Fahrrad unterwegs ist. Die Tipps für einen gelungenen Trip mit dem Bike lassen sich grob in drei Kategorien verteilen. Zum einen geht es um die Vorbereitung der Reise und alles, das vor Abfahrt erledigt werden muss, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Zum anderen sind all die Vorkehrungen zu treffen und Einkäufe zu erledigen, die die Reisenden auf der Straße optimal versorgt und vorbereitet. Dazu kommen noch Ratschläge für die Nachbereitung. Behält man all das Folgende im Hinterkopf, steht unvergesslichen Erlebnissen nichts mehr im Wege.
Organisiere den Trip
Eine optimale Vorbereitung auf den lang ersehnten Trip ist das A und O dieser Reise. Schließlich kann es einer vor großen Enttäuschung, Chaos und Katastrophen bewahren, wenn man alle Eventualitäten bedenkt, die eine solche Reise mit sich bringen können. Man sollte daher schon Wochen vor der Abfahrt mit der Planung und Organisation beginnen. Dies betrifft nicht nur die Reiseroute, die mögliche Entfernung und potenzielle Übernachtungsoptionen, sondern auch das Überdenken der Rahmenbedingungen, wie etwa die zu erwartenden Wetterverhältnisse oder die Temperaturen. Die technische Ausstattung muss einwandfrei sein, aber der Körper muss auf die Anstrengung vorbereitet werden. Regelmäßiges Training ist essenziell.
Die Entfernung dem Niveau anpassen
Vor allem für Anfänger ist es wichtig, die Entfernung dem Niveau anzupassen. Man muss sich vorher genau überlegen, wie es um die eigene Fitness bestellt ist. Man sollte den eigenen Körper nicht herausfordern, sonst droht der gesamte Radtrip ein Reinfall zu werden. Um herauszufinden, welche Distanzen man problemlos bewältigen kann, ist Training das Nonplusultra. Außerdem gehört es in die Überlegungen, dass man sich klar macht, das beispielsweise Touren durch unwegsames Gelände deutlich anstrengender sind als das Fahren auf Asphaltstraßen. Wer die Grenzen der eigenen Konstitution nicht beachtet, wird deutlich weniger Spaß an seiner Reise mit dem Bike haben.
Das Rad gründlich auswählen
Um sich optimal vorzubereiten, ist die Wahl des passenden Bikes essenziell. Es gibt verschiedene Arten von Fahrrädern, die auf dem Markt sind. Nicht alle sind für lange Strecken geeignet. Schließlich müssen Satteltaschen und Gepäck verstaut werden können. Hinzukommt das passende Equipment wie Werkzeug, Licht oder Gepäckträger. Aus diesem Grund sind zum Beispiel Rennräder nicht für eine Fahrradreise geeignet. Hollandräder oder Mountain Bikes passen da schon eher ins Profil. Es ist möglich, auf die modernen E-Bikes zu setzen. Sie können vor allem für Beginner eine echte Erleichterung sein. Reisende sollten sich daher bestenfalls vorher bei einem Experten beraten lassen, um das passende Gefährt zu finden.
Vorbereiten der Satteltaschen
Hat man das passende Fahrrad gefunden, geht es an die Ausstattung. Vor allem Satteltaschen sind nützlich, um das Gepäck sicher zu verstauen und vor Wettereinflüssen zu schützen. Außerdem können geräumige Taschen das Tragen eines schweren und unhandlichen Rucksacks ersetzen. Mit Packtipps werden sicherlich alle Dinge, die man für eine Radreise benötigt, einen Platz finden. Es ist unerlässlich, sich vorher genau zu überlegen, welche Dinge man wirklich unbedingt braucht. Urlauber sollten sich daher immer ins Gedächtnis rufen, dass mehr geschleppt werden muss, desto mehr Gepäck die Reise begleiten soll. Schwere Satteltaschen sind außerdem auf dem Gepäckträger besser aufgehoben als vorne am Fahrrad. So wird das Gewicht nämlich optimal verteilt.
Die Grundlagen der Mechanik lernen
Hat man das nötige Werkzeug angeschafft, muss man wissen, wie man es im Notfall gebrauchen kann. Im Falle einer Panne müssen Reisende in der Lage sein, Schäden an den Reifen oder am Dynamo selbst zu reparieren. Schließlich wird der Weg nicht immer nur an dicht besiedelten Orten vorbeiführen. Die Kenntnis der Mechanik kann einen davor schützen, in Probleme zu geraten. Um Schäden vorzubeugen, sollte das Fahrrad nach jeder Tour gewartet werden, auch nach einem anstrengenden Tag im Sattel. Dies bewahrt vor bösen Überraschungen. Experten in Fachgeschäften geben sicherlich gerne eine Einweisung in die wichtigsten Grundlagen und helfen bei der Vorbereitung.
Alles dokumentieren
Zur Grundausstattung für eine Fahrradreise gehören Notizbücher, in denen Auffälligkeiten oder Informationen zur Strecke niedergeschrieben werden können. Verbesserungsvorschläge für kommende Trips können so aufbewahrt werden, bevor sie in Vergessenheit geraten. Gleichzeitig schafft man mit diesen Notizen unvergessliche Erinnerungen, ähnlich wie bei einem Tagebuch. Urlauber könnten sich vornehmen, jeden Tag nach dem Abschluss eines Streckenabschnittes die Besonderheiten zu vermerken oder schöne Erfahrungen festzuhalten. Mithilfe dieser Aufzeichnung kann man nach der Rückkehr von der eigenen Reise anderen Fahrradfans helfen und ihnen wichtige Tipps mit auf den Weg geben. Man wird für diese Empfehlungen mit Sicherheit dankbar sein.
Entdecken
Man hat vor Reiseantritt eine feste Route im Kopf, von der man nicht abweichen möchte. Radtouren haben immer das Potenzial, zu einem echten Abenteuer zu avancieren. Entdeckt man unterwegs Orte, Sehenswürdigkeiten oder andere Wunder, die einen interessieren, sollte man unbedingt Halt machen. Mit diesem Konzept entdeckt und erforscht man nicht nur täglich Neues, sondern hat die Chance, neue Menschen kennenzulernen. Das Improvisieren hilft außerdem dabei, zu wachsen und sich auf neue Situationen noch besser einzustellen. Das gilt dann, wenn man einmal vom Weg abweicht. Trotzdem sollte man die eigene Route nur bedingt aus den Augen verlieren.
Einen Zeitplan festlegen
Zum Festlegen der Reiseroute und dem Definieren der eigenen Ziele gehört es, sich einen Zeitplan zurechtzulegen. Anhand der eigenen körperlichen Fitness sollte man festmachen, wie viele Stunden täglich man wirklich im Sattel verbringen kann und will. Im Sommer kann es beispielsweise deutlich anstrengender sein, wenn in der Mittagssonne geradelt werden soll. Es empfiehlt sich hier das Zurücklegen der Strecke auf den frühen Morgen zu verlegen. Reisende sollte deswegen vorher genau planen und abmessen, wie lange es wirklich dauert, die einzelnen Streckenabschnitte zu bewältigen. So bleibt man flexibel, wenn man aufgrund des Wetters umplanen muss. Hinzukommt, dass man an den ersten Tagen etwas weniger Strecke zurücklegen sollte.
Viel essen und trinken
Ausgewogen essen und viel trinken ist für jeden Sportler wichtig. Eine Fahrradtour über mehrere Tage verlangt dem Körper einiges ab, wenn man an sportliche Betätigung gewöhnt ist. Um fit zu bleiben, sollte man darauf achten, dass man immer genügend Proviant vorrätig hat. Schließlich handelt es sich bei dem eigenen Körper im Grunde genommen um den Motor des fahrbaren Untersatzes. Ist man nicht in Form, kann man nicht dieselbe Leistung abrufen, wie man es sich vorgenommen hatte. Vor allem die Versorgung mit genügend Flüssigkeit steht daher ganz oben auf der To-do-Liste. Wasserflaschen gehören auf dem Bike zur Grundausstattung.
Pausen einlegen
Wenn man plant, auf der eigenen Fahrradreise wirklich einen ganzen Tag lang unterwegs zu sein, sollte man sich Zeit für Pausen nehmen. Diese Ruhezeiten sollten fest im Zeitplan verankert werden. Es gibt außerdem eine Menge Dinge, die man tun kann, um abzuschalten und seine Kräfte für den nächsten Abschnitt zu sammeln. So kann man zum Beispiel die liebsten Spiele für das Smartphone spielen. Egal ob online oder offline. Vor allem Online Casinos bringen Reisende nach einer anstrengenden Etappe auf andere Gedanken. Es kann für viel Freude sorgen, dies auszuprobieren. Zumal es einige Casinos mit 400% Bonus auf dem Markt gibt. Hier sind Echtgeld-Gewinne möglich.
Auf Regen vorbereitet sein
Selbst im Sommer ist das Wetter nicht vorhersehbar. Man kann noch so oft den Wetterbericht gecheckt haben und dennoch in einen Schauer geraten. Vor allem bei Niederschlag oder kräftigem Wind kommt man auf dem Fahrrad deutlich langsamer voran. Hinzukommt, dass Bremsen auf nassen Straßen weniger gut funktionieren. Bei schlechtem Wetter ist eine Warnweste ein guter Tipp. Autofahrer können die Urlauber so nicht übersehen. Mit der richtigen Kleidung kann man außerdem verhindern, dass man bei Regen durchnässt wird oder sich eine Unterkühlung zuzieht. Für Radfahrer gibt es hier spezielle Kleidung in den Fachgeschäften, die unbedingt auf der Einkaufsliste stehen sollte.
Einhalten der Verkehrsregeln
Zu guter Letzt kommt einer der wichtigsten Punkte für die Liste der Vorbereitungen auf eine Radtour: Man muss zu jeder Zeit die Verkehrsregeln und Sicherheitsvorkehrungen beachten. Dazu gehört das Einhalten des Sicherheitsabstandes oder das Fahren auf dafür ausgewiesenen Radwegen sowie der sichere Umgang mit anderen Verkehrsteilnehmern. Wer sich im Vorfeld nicht ganz sicher ist, ob er alle Regeln richtig befolgen kann, der sollte vor der Abreise an einem Fahrsicherheitstraining teilnehmen, das es für Radfahrer gibt. Informationen dazu findet man meist bei den zuständigen Behörden oder der Polizei. Die Hinweise gelten für Reisen in der Gruppe.