Mittlerweile gibt es Apps für nahezu alle Bereiche des Lebens. Auch E-Biker und E-Bikerinnen können von dem Einsatz entsprechender Apps stark profitieren. Vor allem Apps für Tracking und Navigation sollten bei der nächsten Fahrt nicht fehlen. Doch welche konkreten Vorteile entstehen dadurch und was sollte man beachten?
Das Smartphone als Alltagsbegleiter
Das Smartphone ist für die meisten Personen, vom Schüler bis zum Senioren, ein stetiger Begleiter und wird zunehmend unverzichtbar für alltägliche Tätigkeiten. Wir kommunizieren per Apps, checken das Wetter oder den Dogecoin Kurs, shoppen von unterwegs aus oder senden das nächste Selfie in die „Cloud“ der sozialen Netzwerke.
Die Möglichkeiten, die ein modernes Smartphone heute bietet, waren noch vor wenigen Jahrzehnten unvorstellbar. Die Anzahl an Apps, die durchschnittlich genutzt werden, nimmt stetig zu und es gibt kaum einen Bereich des Lebens, den man sich nicht mit einer passenden App vereinfachen kann. Auch für E-Bike-Freunde oder solche, die es noch werden wollen, gibt es mittlerweile eine fast unüberschaubare Menge an praktischen Apps für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke.
Tracking Apps für Streckenanalyse und Diebstahlschutz
Fahrraddiebstahl war schon immer ein Problem, je hochwertiger das Fahrrad, desto größer das Risiko. Doch im Gegensatz zu vergangenen Zeiten, stehen heute ganz andere Möglichkeiten zur Verfügung, den Dieb zu stellen. Vom Diebstahl selbst wird man zwar niemanden abbringen können, diesen aber auf frischer Tat zu erwischen, ist kein Problem.
Möglich wird dies durch einen GPS-Tracker in Kombination mit einer entsprechenden App. BikeTrax ist beispielsweise ein Anbieter einer solchen Lösung. Das Prinzip ist relativ simpel. Der GPS-Tracker wird nicht am, sondern im E-Bike verbaut und ist somit nicht sichtbar. Mit einer entsprechenden App lässt sich der Standort des Bikes so stets überprüfen, darüber hinaus wird man per App informiert, sobald es unbefugt bewegt wird. Im Falle eines Diebstahls lassen sich die GPS-Daten mit einem Klick an die Polizei übermitteln.
Es gibt eine ganze Reihe von Anbietern solcher Systeme, viele bieten auch zusätzliche Funktionen wie beispielsweise die Aufzeichnung und Auswertung von gefahrenen Strecken.
Clever navigieren durch Stadt und Land
Apps wie beispielsweise Bike Citizens richten sich speziell an Biker, die viel in städtischen Gebieten unterwegs sind. Die App sammelt Nutzerdaten und wertet diese aus, vor allem Daten von Fahrradkurieren werden dabei besonders berücksichtigt. Diese kennen meist die schnellsten und direktesten Strecken und geben nützliche Hinweise, die ebenfalls in der App angezeigt werden. Insbesondere dann, wenn man sich in einer Stadt, in welcher man sich nicht auskennt, ein E-Bike leiht, wird man von der App immer auf die optimale Strecke geführt.
Andere Apps, etwa Bikemap ermöglichen ebenfalls eine optimale Streckenführung, sind aber nicht auf städtische Gebiete fokussiert. Wer sich ein wenig umsieht, wird sicher eine Navigationsapp finden, die am besten zu den individuellen Ansprüchen passt. Auch wettbewerbsorientierte Fahrer können mit entsprechenden Apps Routen finden, die optimal auf ihre Trainingsziele abgestimmt sind.
Fazit
Digitale Zeiten erfordern digitale Lösungen. In Tagen, in denen wir digitale Währungen wie Bitcoin oder Dogecoin kaufen, digitale Kunst in Form von NFT verkauft werden und die sogenannte digitale Transformation immer weiter voranschreitet, ist es kaum verwunderlich, dass auch beim E-Bike fahren zunehmend digitale Technik zum Einsatz kommt.
Wer sich eine App für Tracking und Navigation zulegen möchte, sollte sich in jedem Fall einen Überblick über das vorhandene Angebot machen und eine App auswählen, die optimal auf die eigenen Zwecke abgestimmt ist. Während viele Navigations-Apps bereits kostenlos erhältlich sind, ist die Nutzung einer Tracking-App immer mit dem Kauf eines GPS-Trackers verbunden. Solche Tracker, die sich bestenfalls im E-Bike montieren lassen, fangen bei etwa 40 Euro an und sind in jedem Fall eine lohnenswerte Investition.