Spartanische eBikes sind keine Seltenheit mehr und schlanke, kaum sichtbare Motoren beschäftigen die Entwickler namhafter Hersteller. Das Modell Platzhirsch aus der deutschen Manufaktur Urwahn bewegt sich dabei auf einem hohen Level: Nach kurzer Betrachtung offenbart es keinerlei elektronische Hilfen. Tatsächlich beherbergt der filigrane Stahlrahmen aber einen 40 Nm starken Nabenmotor von MAHLE, der den Fahrer am Hinterrad bis 25 km/h unterstützt. Wir haben uns das elegante Stadtbike angesehen.
Spezieller Rahmen für Ästheten
Urwahn bewirbt seine Bikes vor allem mit der Fertigung im 3D-Drucker. Diese Methode nutzt die Marke auch beim Platzhirsch. So entsteht das CrMo-Stahlgestell in auffälliger Form und einer von fünf Farben.
Versteckte Elemente und optionale Ergänzungen
Antrieb, Beleuchtung und Elektronik verstecken sich gekonnt im Innenleben. Dem erstaunlich schmalen Unterrohr traut man dies kaum zu. Besonders ansprechend wirken die versteckten Bedienelemente: Das Platzhirsch begnügt sich mit einem kleinen Startknopf sowie einem Schalter für drei Unterstützungsstufen. Lampen integriert Urwahn fast unsichtbar. Sie sitzen in der Sattelstütze sowie dem Lenker.
Robuste Komponenten mit wartungsarmem Riemen
Bei der Ausstattung des minimalistischen eBikes fällt vor allem der Radantrieb ins Auge. Anstelle einer herkömmlichen Kette verwendet der Hersteller einen Zahnriemen. Dieser verringert den Wartungsaufwand und gestaltet die Kraftübertragung direkter. Des Weiteren verzichtet er auf Schmiermittel.
Fazit zum Urwahn Platzhirsch Pedelec
Dieses eBike besticht optisch und muss sich technisch keineswegs verstecken. Bis zu 80 Kilometer Reichweite bringt die Grundvariante mit sich. Die Aufbesserung am Getränkehalter erweitert die Kapazität auf rund 140 Kilometer.